KI-Porn

KI-Porn – großes Interesse für ein schwieriges Porno-Thema

Prüft man die aktuellen Google-Anfragen, ist ein Thema besonders gefragt. Es handelt sich um Pornografie, die mit Künstlicher Intelligenz hergestellt oder überarbeitet wird. Welche Formen gibt es und was ist aus ethisch-rechtlicher Sicht dabei zu beachten, klärt dieser Artikel. KI-Porn – großes Interesse für ein schwieriges Porno-Thema.

Checkt man ein SEO-Profi-Tool wie Ahrefs werden beeindruckende Zahlen für die die aktuellen Suchanfragen rund um KI-Pornos herausgegeben. Zehntausende Menschen suchen mittlerweile nach Pornografie, die mit Künstlicher Intelligenz hergestellt oder überarbeitet wurde. Die Anfragen sind zum Beispiel deutlich höher als jene nach Schulung mit KI – was durchaus zu denken geben kann.

KI-Porn als boomender Trend mit ethischen Fallstricken

Die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter – und mit ihr auch die Möglichkeiten, erotische Inhalte zu erstellen. Besonders KI-generierte Pornografie sorgt derzeit für Gesprächsstoff. Immer mehr Menschen googeln nach Informationen zu diesem Thema, das sowohl fasziniert als auch polarisiert. Doch was hat es damit eigentlich auf sich? Und warum ist die Entwicklung für viele so besorgniserregend?

Wie KI pornografische Inhalte erschafft

Die künstliche Intelligenz mischt auf verschiedene Art und Weise in der Erwachsenenunterhaltung mit. Da wären zunächst die KI-Bildgeneratoren: Sie zaubern aus einfachen Textbeschreibungen täuschend echte Nacktbilder und erotische Szenen.

Nutzer:innen können dabei genau festlegen, wie ihre Traumfantasie aussehen soll – von Körpermerkmalen bis hin zum Setting ist alles anpassbar. Die Technologie wird dabei immer ausgefeilter und die Ergebnisse immer realistischer.

Deepfake-Videos mit besonderen Risiken

Noch einen Schritt weiter gehen Deepfake-Videos. Diese Technologie ermöglicht es, beliebige Gesichter in bestehende Pornofilme einzubauen. Die Ergebnisse sehen mittlerweile so echt aus, dass man oft zweimal hinschauen muss. Selbst Experten haben manchmal Mühe, die Fälschungen zu erkennen. Die Qualität der Deepfakes verbessert sich dabei nahezu täglich.

Interaktive Erlebnisse mit fragwürdigen Konsequenzen

Für interaktive Erlebnisse sorgen KI-Chatbots und virtuelle Figuren. Mit ihnen kann man nicht nur flirten und Sexting betreiben, sondern sogar längerfristige virtuelle Beziehungen aufbauen.

Die Systeme lernen dabei ständig dazu und werden immer besser darin, auf menschliche Bedürfnisse und Wünsche einzugehen. Manche Nutzer:innen berichten von erstaunlich authentisch wirkenden Gesprächen und emotionalen Bindungen zu ihren virtuellen Partnern.

Formen von KI-Porn im Überblick

Hier ist ein Überblick über verschiedene Formen von KI-generierter Pornografie:

  • KI-Bildgeneratoren für pornografische Inhalte: Erstellung von Bildern durch Texteingabe/Beschreibungen, Anpassung durch Filter für Körpertypen, Ethnien, Positionen etc., Generierung von Hentai/Anime-Pornos.
  • Deepfake-Pornos: Austausch von Gesichtern in existierenden Pornovideos, Einfügen beliebiger Personen in pornografische Szenen.
  • KI-Chatbots für erotische Konversationen: Virtuelle „Freundinnen“ für sexuelle Chats, anpassbare Persönlichkeiten der Chatbots.
  • „Auszieh-KI“: Automatisches „Entkleiden“ von Bildern bekleideter Personen, Generierung von Nacktbildern basierend auf Fotos; KI-Entkleidungs-Apps werden online immer stärker nachgefragt.
  • KI-generierte Pornovideos: Vollständig computergenerierte pornografische Filmsequenzen.
  • Personalisierte KI-Pornos: Erstellung maßgeschneiderter Inhalte nach Nutzerwünschen.

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KI-Porn und ethische Grenzen

So beeindruckend die technischen Möglichkeiten auch sein mögen – sie werfen eine Menge kniffliger Fragen auf. Besonders problematisch sind Deepfakes, die ohne Einwilligung erstellt werden.

Für die Betroffenen kann das dramatische Folgen haben, wenn plötzlich gefälschte Nacktbilder oder Videos von ihnen im Netz auftauchen. Die psychischen Belastungen sind oft enorm, und der Ruf kann nachhaltig geschädigt werden.

Gesellschaftliche Bedenken

Auch gesellschaftlich gibt es Bedenken: KI-Pornografie könnte dazu beitragen, dass Menschen noch stärker als Objekte wahrgenommen werden. Zudem werden hier oft völlig unrealistische Körperideale präsentiert.

Wie sich der Konsum solcher Inhalte langfristig auf unsere Sexualität und Beziehungsfähigkeit auswirkt, darüber rätseln Fachleute noch. Erste Studien deuten auf mögliche negative Auswirkungen hin, aber die Forschung steht noch am Anfang.

KI-Porn – ein Boom und die Konsequenzen

Trotz aller Kritik wächst der Markt für KI-Pornografie ungebremst. Die Zahlen sprechen für sich: Allein in den ersten drei Quartalen 2023 landeten über 110.000 neue Deepfake-Pornovideos im Netz – 54 Prozent mehr als im Jahr davor. Täglich kommen neue Anbieter und Plattformen hinzu, die sich auf KI-generierte erotische Inhalte spezialisieren.

Fachleute schlagen Alarm: Die Kombination aus einfacher Verfügbarkeit und immer besserer Qualität könnte zu einem regelrechten Dammbruch führen. Sie fordern Plattformbetreiber und Gesetzgeber zum Handeln auf, um Missbrauch einen Riegel vorzuschieben. Dabei geht es nicht nur um den Schutz von Persönlichkeitsrechten, sondern auch um die Verhinderung von Jugendgefährdung und die Eindämmung von Cybermobbing.

Zwischen Innovation und Verantwortung

Eines ist klar: KI-generierte Pornografie wird uns weiter beschäftigen. Die Technologie eröffnet spannende kreative Möglichkeiten, bringt aber auch erhebliche Risiken mit sich. Wir müssen als Gesellschaft dringend darüber sprechen, wie wir damit umgehen wollen. Nur wenn wir klare Regeln aufstellen und ethische Standards entwickeln, können wir die Chancen dieser Innovation nutzen und gleichzeitig Missbrauch verhindern.

Die Herausforderung wird sein, eine Balance zu finden – zwischen technischem Fortschritt und moralischer Verantwortung, zwischen individueller Freiheit und dem Schutz der Persönlichkeitsrechte. Eine spannende Debatte, die gerade erst begonnen hat und uns sicherlich noch lange beschäftigen wird. Zumal die psychologisch-gesellschaftlichen Auswirkungen noch kaum absehbar sind.

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KI-Porn – Zwischenfazit und Ausblick

Der Trend rund um KI-Pornos wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Mit neuer Technik und einfacherer Herstellung werden die Portale künftig vermutlich noch stärker überflutet werden. Was tun, wenn Verbote kaum durchsetzbar erscheinen?

Wir brauchen dringend einen gesellschaftlichen Diskurs über den Umgang mit KI-generierter Pornografie. Dabei müssen alle Stimmen gehört werden – von Entwicklern über Ethiker bis hin zu Betroffenen. Nur so können wir Lösungen finden, die sowohl innovationsfreundlich als auch ethisch vertretbar sind.

Artikelbild: KI / Midjourney; Schlagworte: KI-Porn / KI-Porno

Über den Autor/die Autorin
Johnny ist Experte für Online-Marketing, seine Spezialgebiete sind Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Strategien und Blogger-Networking. Wenn er nicht gerade selbst Texte verfasst oder redigiert, meditiert er über Analyse-Tools für Marketing-Kampagnen, Webseiten und Influencer.

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