Schon wieder den ganzen Tag am Schreibtisch gehockt! Das kennt wohl jeder, der im Büro arbeitet. Aber keine Sorge, es gibt Rettung für den verspannten Rücken und die müden Augen. Mit ein paar cleveren Tricks lässt sich mehr Bewegung in den Büroalltag einbauen. Dieser Artikel verrät, wie man den inneren Schweinehund überlistet und dem Körper etwas Gutes tut – ganz ohne das Büro zu verlassen. Mehr Bewegung im Büro – diese Tipps für einen gesünderen Arbeitsplatz lassen sich leicht umsetzen.

In vielen deutschen Büros sieht es oft nicht gut aus, wenn es um die Gesundheit der Mitarbeitenden geht. Stundenlanges Sitzen auf unbequemen Stühlen führt zu Rückenschmerzen und Nackenverspannungen. Zudem kämpfen viele mit Stress und Überlastung, was das Risiko für Burnout erhöht.

Auch die Luftqualität lässt oft zu wünschen übrig, was die Konzentration beeinträchtigen kann. Es ist also höchste Zeit, mehr Bewegung und bessere Arbeitsbedingungen in den Büroalltag zu bringen! Wie das geht? Es ist gar nicht so schwer…

Warum mehr Bewegung im Büro so wichtig ist

Stundenlang in der gleichen Position zu verharren, das mag der Körper gar nicht. Er sehnt sich nach Abwechslung und Bewegung. Frauke Strathkötter hat mit ihrer Praxis für Osteopathie in Essen täglich mit den üblichen Beschwerden durch zu viel Büroarbeit zu tun. Sie erklärt in Bezug auf Rückenschmerzen Folgendes:

„Bewegung ist der Schlüssel! Regelmäßige Bewegung in kurzen Abständen, besonders wenn du viel sitzt, hält deinen Rücken geschmeidig und fördert die Durchblutung.“ Außerdem empfiehlt sie, ausreichend zu trinken und auch auf die Atmung und Haltung zu achten.

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Mehr Bewegung im Büro – einfache Übungen

Bewegung im Büro ist unerlässlich, um gesund und fit zu bleiben. Langes Sitzen kann zu Rückenschmerzen, Verspannungen und sogar ernsthaften Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen führen.

Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, diese Beschwerden zu vermeiden, sondern steigert auch die Konzentration und das allgemeine Wohlbefinden. Ein bisschen Bewegung zwischendurch sorgt dafür, dass du dich fitter fühlst und stressfreier arbeiten kannst.

Übungen, die man unauffällig durchführen kann

Keine Sorge, niemand muss jetzt Liegestütze im Großraumbüro machen. Es gibt ganz einfache Übungen, die man unauffällig am Arbeitsplatz durchführen kann:

• Kopfdreher: Einfach den Kopf langsam nach rechts drehen, das Kinn anheben und dabei einatmen. Dann den Kopf gerade nach vorn beugen und ausatmen. Das Ganze nach links wiederholen. Schon fühlt sich der Nacken viel besser an.
• Schulterkreisen: Die Schultern nach vorn nehmen, anheben und nach hinten bewegen – dabei einatmen. Beim Ausatmen die Schultern einfach fallen lassen. Der Schultergürtel wird’s danken.
• Fingerfaust: Die Arme nach vorne strecken, die Finger spreizen und dann zu Fäusten schließen. Das hält die Hand- und Armmuskulatur fit.
• Muskelpumpe: Aufrecht sitzen, die Fersen abwechselnd heben und senken, dann einen Fuß heben und senken. So kommt die Durchblutung in Schwung.
• Dehnübungen: Die Hände ineinander verschränken, in Schulterhöhe nach vorne strecken und dabei die Schulterblätter zusammenziehen. Das beugt Verspannungen vor.

Tipps für mehr Bewegung im Büroalltag

Natürlich reichen ein paar Übungen allein nicht aus. Hier noch ein paar Ideen, wie man mehr Bewegung in den Arbeitsalltag einbauen kann:

Dynamische Arbeitsplatzgestaltung

Wer die Möglichkeit hat, sollte zwischen Sitzen und Stehen wechseln. Höhenverstellbare Tische sind da echt super. Sie erlauben es, die Position im Laufe des Tages zu variieren. Mal im Sitzen E-Mails beantworten, dann im Stehen telefonieren?

So bleibt man in Bewegung, ohne die Arbeit zu unterbrechen. Und wer keinen höhenverstellbaren Tisch hat? Einfach mal ein paar Bücher unter den Laptop stellen und im Stehen arbeiten.

Aktive Wege einbauen

Statt sitzen zu bleiben, einfach mal zum Drucker oder zur Teeküche laufen. Und wie wäre es, die Treppe statt den Aufzug zu nehmen? Diese kleinen Spaziergänge summieren sich im Laufe des Tages.

Warum nicht das nächste Meeting im Gehen abhalten oder beim Telefonieren ein paar Schritte durchs Büro machen? So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Arbeit erledigt und Bewegung gehabt.

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Gerne ganz klein anfangen

Man muss nicht gleich einen Marathon laufen. Schon 5 Minuten Bewegung am Tag können viel bewirken. Wie wäre es mit einem kurzen Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen alle zwei Stunden?

Der Trick ist, diese Mini-Bewegungseinheiten fest in den Tagesablauf einzuplanen. Vielleicht einen Alarm im Handy stellen, der an die Bewegungspause erinnert? Mit der Zeit werden diese kurzen Aktivitäten zur Gewohnheit.

Motivation finden und halten

Ob man nun fitter werden oder Rückenschmerzen vorbeugen möchte – ein persönliches Ziel hilft, am Ball zu bleiben. Vielleicht möchte man ja in drei Monaten eine Jeans eine Größe kleiner tragen? Oder endlich schmerzfrei am Schreibtisch sitzen?

Es kann auch Spaß machen, sich mit Kollegen zusammenzutun und gemeinsam Ziele zu setzen. Wie wäre es mit einer Schrittzahl-Challenge im Büro? Ein bisschen freundlicher Wettbewerb kann wahre Wunder bewirken!

Mehr Bewegung im Büro – Tipps im Fazit

Mehr Bewegung im Büro muss gar nicht kompliziert sein. Mit ein paar einfachen Übungen und kleinen Veränderungen im Alltag lässt sich schon viel erreichen. Der Körper wird es danken – mit weniger Verspannungen, mehr Energie und einem klareren Kopf.

Also, worauf warten? Am besten gleich loslegen und dem Bürostuhl ab und zu den Rücken kehren. Der nächste Kaffee schmeckt im Stehen bestimmt genauso gut!

Artikelbild: Unsplash / Proxyclick; Schlagworte: Mehr Bewegung im Büro