In unserer technologisch geprägten Gegenwart hört man immer öfter von SaaS. Wir alle nutzen sie auch im Alltag, aber was sich hinter diesem Begriff genau verbirgt, wissen wohl nur die Wenigsten. Obwohl es viele gute Gründe gibt, sich als Privatperson und vor allem als Unternehme dafür zu interessieren. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf SaaS (Software as a Service) – Definition und SaaS-Vorteile einfach erklärt.
In dieser neuen Artikelreihe auf Online-Durchstarter.de erklären wir komplexe Sachverhalte mit möglichst einfachen Worten. Denn die Welt ist schon kompliziert genug, oder? Schon einmal von ROAS gehört? Und wie sieht es mit der genauen Berechnung aus? Die haben wir bereits im früheren Artikel über die ROAS-Berechnung vorgestellt. Der folgende Beitrag konzentriert sich auf Software as a Service – besser bekannt unter der Abkürzung SaaS.
Inhaltsverzeichnis
Saas (Software as a Service) – Definition im Überblick
Software as a Service, kurz SaaS, ist, ganz einfach gesprochen, ein Konzept für die Bereitstellung von Software. Man kann sich das so vorstellen, als würde man Programme so einfach nutzen wie Strom aus der Steckdose: Anschalten und schon geht es los – ohne komplizierte Installation oder lästige Wartung.
Konkret bedeutet das, dass wir bei SaaS über deinen Webbrowser auf die Software zugreifen, statt sie auf dem eigenen Rechner zu installieren. Der Anbieter kümmert sich um die gesamte Infrastruktur, während die Nutzerschaft sich voll auf dein Geschäft konzentrieren kann.
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SaaS-Anfänge und Entwicklung im Schnelldurchlauf
Startpunkt der Entwicklung waren die 1960er, in denen erste Großrechner-Mietmodelle eingeführt wurden, richtig relevant wurde SaaS für ein großes Publikum aber erst später.
- 1990er: Erste SaaS-Startups; Salesforce entwickelt CRM als SaaS
- 2000er: SaaS immer weiter verbreitet; Cloud und Mobile geben Schub
- Heute: SaaS-Markt 157 Mrd. USD; 94% Unternehmen nutzen SaaS
SaaS entwickelte sich also von Großrechner-Mietmodellen zu einem allgegenwärtigen Cloud-Modell, das durch technologische Fortschritte wächst. Heutzutage boomt der SaaS-Markt und es ist kein Ende in Sicht. Das hängt auch damit zusammen, dass so viele Endverbraucher von Saas begeistert sind.
Insgesamt ist der Zugang zu komplexer Software und Entwickler-Expertise in den letzten Jahren immer stärker demokratisiert worden. War früher eine umfassende Anbieterrecherche nötig, gibt es heute praktische Portale, die Agenturen und Freelancer für die Programmierung vermitteln.
Saas (Software as a Service)-Vorteile einfach erklärt
Was für Laien vielleicht nach einem medizinisches Phänomen klingt, ist in Wahrheit eine enorm wichtige Hilfe für den Alltag unzähliger Firmen und Privatpersonen in der ganzen Welt. Betrachten wir nun die Vorteile von SaaS auf einen Blick:
Kosteneffizient
- Keine hohen Anfangskosten für Lizenzen oder Hardware
- Du zahlst nur für das, was du wirklich nutzt
- Geringere Gesamtkosten, da Wartung und Administration wegfallen
Einfach zu nutzen
- Schnell einsatzbereit ohne lange Installationszeiten
- Zugriff von überall – im Büro, zuhause oder unterwegs
- Neue Nutzer? Einfach anmelden und los geht es
Flexibel und skalierbar
- Passt sich an, wenn dein Unternehmen wächst oder sich verändert
- Funktionen hinzufügen oder reduzieren? Kein Problem
- Keine teuren Hardware-Upgrades nötig
Immer auf dem neuesten Stand
- Updates kommen automatisch vom Anbieter
- Deine IT-Abteilung kann aufatmen
- Du hast stets Zugriff auf die neuesten Features und Sicherheitsupdates
Fördert die Zusammenarbeit
- Alle arbeiten an denselben Daten – Schluss mit Versionschaos
- Teile Dokumente und Projekte mühelos
- Kommuniziere, als säßen alle im selben Raum
Sicher und zuverlässig
- Professionelles Datenmanagement und regelmäßige Backups
- Strenge Sicherheitsstandards schützen deine Daten
- Keine Sorge mehr vor lokalen Datenverlusten
Natürlich setzen die hier aufgezählten Vorteile voraus, dass die Anbieter der SaaS alles im Griff haben und Probleme schnell und effizient aus dem Weg räumen. Perfekt kann es natürlich nie laufen, aber die großen SaaS-Erfolgsfirmen enttäuschen nur selten ihre Fans.
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SaaS in der Praxis – bekannte Anwendungen im Alltag
SaaS ist längst in unserem Arbeitsalltag angekommen, oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Hier einige populäre Beispiele:
- Google Workspace: Bietet dir E-Mail, Kalender, Dokumentenbearbeitung und mehr
- Microsoft 365: Die cloudbasierte Version der bekannten Office-Programme
- Salesforce: Der Platzhirsch im Bereich Customer Relationship Management (CRM)
- Slack: Für die schnelle und einfache Teamkommunikation
- Zoom: Videokonferenzen leicht gemacht
- WeTransfer: Für die unkomplizierte Datenspeicherung und -freigabe
- Adobe Creative Cloud: Alle kreativen Tools in einem Paket
- Shopify: Ermöglicht dir, schnell und einfach einen Online-Shop aufzusetzen
- ChatGPT: Pionier für schnelles Generieren von KI-Text und -Bild
- Usw.
Diese Anwendungen zeigen, wie vielfältig SaaS-Lösungen sein können. Sie decken verschiedenste Geschäftsbereiche ab – von der internen Kommunikation bis hin zur Finanzverwaltung.
SaaS (Software as a Service) – Definition und SaaS-Vorteile im Fazit
SaaS ist wie ein digitaler Alleskönner für Unternehmenssoftware – vielseitig, praktisch und immer griffbereit. Sie spart Geld, Zeit und in der Regel auch viel Kopfzerbrechen. Daher ist es kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen auf SaaS-Lösungen zurückgreifen.
Die Zukunft der Software liegt in der Cloud, und SaaS macht es für Unternehmen jeder Größe zugänglich. Die Nutzerschaft kann sich auf das Kerngeschäft konzentrieren, während die Software-Infrastruktur sich fast von selbst verwaltet.
Habt ihr noch Fragen zu SaaS? Wie nutzt ihr Saas im Alltag und welche Optimierungen würdet ihr euch noch wünschen? Ich freue mich auf Kommentare und Erfahrungen jeder Art.
Keep it digital, euer Paul
Artikelbild: Unsplash / ThisisEngineering; Keywords: Saas (Software as a Service) – Definition und Vorteile
