Anleitung für SEO

SEO-Anleitung 2024 (Teil 3) – Schritte einer gelungenen Offpage-Optimierung

Neben der Onpage-Optimierung, die innerhalb des letzten Beitrags bereits umfassend behandelt wurde, ist die Offpage-Optimierung ebenfalls ein Schlüsselfaktor innerhalb der SEO-Landschaft. Diese betrifft alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite vorgenommen werden und bietet im Falle einer gelungenen Umsetzung eine erstklassige Platzierung in den Suchergebnisseiten. Daher deckt der folgende Beitrag einen wichtigen Aspekt in der SEO-Anleitung 2024-Reihe ab. SEO-Anleitung 2024 – Schritte einer gelungenen Offpage-Optimierung funktionieren wie folgt.

Suchmaschinenoptimierung oder SEO (Search Engine Optimization) verfolgt ein bestimmtes Ziel. Dies beinhaltet die Verbesserung der Auffindbarkeit von Webseiteninhalten innerhalb von Suchmaschinen. Hierbei soll die optimale Position in den Suchergebnissen erreicht werden, um organischen Traffic auf die eigene Webseite zu lenken. Die Onpage-Optimierung umfasst alle Maßnahmen innerhalb einer Webseite, Offpage bezieht sich auf die Strategie rund um die Webseite herum.

Anleitung für SEO: Von Offpage-Optimierung und Linkbuilding

Um eine hohe Platzierung innerhalb der SERPs zu erreichen, sollten Website-Betreibende in den Austausch mit anderen Seitenbetreibenden treten. Der Fokus liegt hierbei auf dem Aufbau von Links auf anderen Webseiten, den sogenannten Backlinks. Diese Links können wahre SEO-Booster sein, da sie zu den Ranking-Faktoren von Google zählen.

Backlinks zeugen von besonderer Relevanz, sodass die Begriffe „Offpage-Optimierung“ und „Linkbuilding“ häufig als Synonyme verwendet werden. Dennoch spielen weitere Faktoren, wie Social-Media-Marketing und allgemeines Brand-Marketing, eine wichtige Rolle im Bereich der Offpage-Optimierung.

Bezüglich des Linkaufbaus geht es nicht nur um Quantität, sondern vor allem um Qualität. Es ist entscheidend, dass die eigene Website nur mit thematisch verwandten Seiten verlinkt wird, die zudem einen guten Ruf bei Google haben.

SEO-Anleitung 2024 – Suchmaschinen-Grundlagen und Google-Algorithmus

Anleitung für SEO: Aspekte der Offpage-Optimierung

Es gibt verschiedene Aspekte der Offpage-Optimierung, wobei der Linkaufbau, Social-Signals und Brand-Marketing die wichtigsten darstellen. Der Linkaufbau verfolgt das Ziel, hochwertige Backlinks zu erhalten, wobei, wie bereits erwähnt, Qualität über Quantität gestellt wird.

Social-Signals, wie Likes und Shares innerhalb von sozialen Netzwerken, können die Offpage-Optimierung positiv beeinflussen. Ob sie in der Lage sind, das Ranking selbst zu beeinflussen, ist umstritten. Dennoch tragen sie zur Stärkung der Offpage-Optimierung bei.

Brand-Marketing wiederum wird als indirekte Offpage-Optimierung betrachtet. Hierbei bevorzugt Google Unternehmen, die als klare Autoritäten in ihrem Bereich auftreten. Starke Marken haben auf diese Weise bessere Chancen auf gute Positionen innerhalb der SERPs.

SEO-Anleitung 2024 – Onpage-Optimierung für mehr Suchmaschinen-Erfolg

Anleitung für SEO: Funktionen des Linkaufbaus

Die Entstehung von Links für die Offpage-Optimierung kann mit Hilfe der Produktion hochwertiger Inhalte, Blogging, Social-Media-Nutzung und den Austausch von Links gefördert werden. Inhalte bereitzustellen, welche die Bedürfnisse der Zielgruppe erfüllen und echten Mehrwert bieten, ist hierbei besonders beachtlich.

Social-Media-Marketing sollte von Unternehmen ebenfalls beachtet werden, da die Reichweite und Aktivität innerhalb der sozialen Medien die Entstehung von Backlinks begünstigen können. Die Integration von Like- und Share-Buttons in einen Blog ermöglicht es Lesenden, die Inhalte weiterzuverbreiten.

Beim direkten Linktausch sollte vorsichtig agiert werden. Solange subtil vorgegangen wird, kann dies allerdings eine effektive Methode sein. Einträge in anerkannten Branchenverzeichnissen können ebenfalls dazu beitragen, Backlinks zu generieren und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Der Fokus sollte jedoch immer auf hochwertigen und organischen Backlinks liegen, um eine nachhaltige Offpage-Optimierung zu gewährleisten.

Backlinks und ihre Unterscheidungen

Grundsätzlich lassen sich verschiedene Arten von Backlinks unterscheiden, wobei sowohl die Art des Linkaufbaus als auch die Erscheinungsform berücksichtigt werden können.

  • Textlink: Ein Ankertext ist mit einem Hyperlink versehen
  • Bildlink: Ein Bild ist mit einem Hyperlink versehen
  • Backlink als Social Signal: Der Backlink befindet sich auf einem Social-Media-Kanal
  • Backlinks als QR-Code: Der QR-Code kann als Backlink fungieren, wird allerdings nicht in die Bewertung der Suchmaschinen aufgenommen

Zusätzlich gibt es verschiedene Wege, wie Links zu der Webseite eines Unternehmens generiert werden können. Hierzu gehören natürliche Backlinks, der eigene Linkaufbau (z.B. Webverzeichnisse, Blogs, Foren usw.) sowie Links, die durch redaktionelle Tätigkeiten (z.B. Influencer oder Gastbeiträge) entstehen.

Natürliche Backlinks

Natürliche Backlinks können durchaus mit Gold verglichen werden, da sie organisch entstehen, sobald eine relevante und autoritative Quelle auf die Webseite verlinkt. Das wird auch als organisches Linkbuilding bezeichnet.

Diese Methode kann hilfreich sein, innerhalb der Suchergebnisseiten weit oben angezeigt zu werden, da hochwertige Backlinks den Suchmaschinen signalisieren, dass die entsprechende Webseite relevant ist. Organisches Linkbuilding mag anspruchsvoll sein, wirkt langfristig allerdings äußerst effektiv. Unternehmen sollten es sich daher zur Aufgabe machen, einzigartigen Content zu erstellen, der von autoritativen Webseiten verlinkt wird.

Redaktioneller Linkaufbau

Editorial Backlinks stellen eine weitere Möglichkeit dar, die Offpage-Optimierung zu stärken. Hierbei erstellen Journalist:innen, Publisher:innen oder Blogger:innen Verlinkungen, indem sie die Webseite eines Unternehmens in ihren Beiträgen erwähnen und darauf verweisen.

Die Qualität der Backlinks ist hier entscheidend, daher sollten namhafte und gut etablierte Blogs ausgewählt werden. Im Grunde handelt es sich hierbei auch um natürliche Backlinks oder organisches Linkbuilding.

Eine weitere Option für den redaktionellen Linkaufbau bieten Gastbeiträge auf renommierten Webseiten. Jedoch sollte unbedingt auf die Qualität der Backlinks geachtet werden, da minderwertiger Content von Google sanktioniert wird. Suchmaschinen sind durchaus in der Lage zu erkennen, ob die Hauptintention des Gastbeitrags das Generieren von Backlinks war. Dem Lesenden sollte daher stets ein Mehrwert geboten werden.

Selbst aufgebaute Links

Neben den genannten Maßnahmen können Links über Webverzeichnisse, Blogs oder Foren erhalten werden. In diesen Fall ist jedoch Vorsicht geboten, da nicht alle Verzeichnisse für die Offpage-Optimierung geeignet sind. Gute Verzeichnisse sollten sorgfältig ausgewählt werden.

Für lokales SEO ist beispielsweise ein Eintrag bei Google My Business sinnvoll. Zudem können YELP und spezifische Firmenverzeichnisse hilfreich sein. Um mögliche Sanktionen von Google zu umgehen, sollten Inhalte keinesfalls kopiert werden.

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Maßnahmen für eine gelungene Offpage-Optimierung

Für eine gelungene Offpage-Optimierung gibt es verschiedene Maßnahmen. Allerdings können auch einige Onpage-Maßnahmen die Offpage-Optimierung positiv beeinflussen.

Mit Hilfe einer geeigneten Content-Marketing-Strategie und hochwertigen Inhalten können beispielsweise natürliche Backlinks von anderen Seiten erhalten werden. Dies kann als Königsdisziplin erachtet werden, da für Unternehmen kaum Handlungsbedarf besteht und andere Seiten den Content von selbst verlinken. Eine regelmäßige Überprüfung, welche Seiten auf die eigene Webseite verlinken, ist jedoch ratsam.

In diesem Zusammenhang sind „Linkable Assets“ bedeutend, da sie den organischen Linkaufbau unterstützen. Falls Unternehmen hochwertige Linkable Assets (z.B. Grafiken, Tabellen, Statistiken, PDFs zum Download etc.) anbieten, steigt die Chance, dass andere Seiten die eigene verlinken.

Aktiv können Unternehmen, wie bereits erwähnt, auch mithilfe von Gastbeiträgen für einen guten Linkaufbau sorgen. Eintragungen innerhalb von Webverzeichnissen sind eine weitere Möglichkeit, Backlinks zu generieren. Doch auch hier gilt: Qualität vor Quantität.

Broken Link Building und Brand Mentions

Mithilfe von „Broken Link Building“ können andere Seitenbetreibende auf fehlerhafte oder nicht funktionsfähige Verlinkungen hingewiesen werden. Auf diese Weise können Unternehmen ihre eigenen Inhalte als Linkziel anbieten. Sind zusätzlich noch einige „Linkable Assets“ vorhanden, können andere Seitenbetreibende meist leichter überzeugt werden.

Brand Mentions sind eine weitere Offpage-Optimierungsmaßnahme. Hierbei werden Firmen ohne Verlinkung auf externen Seiten genannt. Diese Nennungen und Erwähnungen ohne Verlinkungen können als Weiterempfehlungen im virtuellen Umfeld erachtet werden. Sie sind jedoch schwieriger zu entdecken als Backlinks, daher ist die Nutzung von Google Alerts hilfreich.

Relevante Erwähnungen im Auge zu behalten und diese kontinuierlich auszubauen ist äußerst wichtig, da sie in verschiedenen Formen auftreten können. Hierbei kann es sich um Verzeichniseinträge, Bewertungen auf Plattformen, Forenbeiträge, Erwähnungen in Blogbeiträgen oder auf sozialen Netzwerken handeln.

Anleitung für SEO: Bewertung von Backlinks

Die Qualität eines Links wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Anzahl und Qualität der Verlinkungen stellen einen wichtigen Faktor bei der Bewertung durch Suchmaschinen dar. Eine hohe Qualität, deutet meist auch auf einen hohen Trust (Vertrauenswürdigkeit) hin. Die Ermittlung der Popularität und Themenrelevanz erfolgt wiederum durch die Anzahl und Inhalte der Backlinks sowie den Trust der linkgebenden Seiten.

Hierbei kann die Anzahl der Verlinkungen durchaus manipuliert werden, weshalb Suchmaschinen nicht nur die Quantität, sondern vor allem auch die Qualität prüfen. Die Bewertung von Backlinks erfolgt durch folgende Faktoren:

  • Ankertext: Der Text, der mit dem Hyperlink versehen ist.
  • Themenrelevanz: Steht der Inhalt der Webseite in Verbindung zum Ankertext im Backlink und zum Themenumfeld der Webseite?
  • Popularität & Trust der externen Webseite: Wie vertrauenswürdig und populär ist die Seite, die den Backlink setzt?
  • Position auf der externen Webseite: Steht der Backlink am Anfang, im Footer oder im Haupttext der Seite?
  • Art des Backlinks: Handelt es sich um einen Text-, Bild- oder Grafiklink?
  • Anzahl der Backlinks auf der externen Webseite: Wie viele andere Links gibt es auf der Seite?
  • PageRank: Ein Algorithmus von Google, der die Wichtigkeit von Webseiten bewertet.
  • Brand Mentions (Nennungen): Erwähnungen des Unternehmens ohne direkten Link.

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Anleitung für SEO: Gelungene Offpage-Optimierung im Fazi

Neben der Onpage-Optimierung hat sich auch die Offpage-Optimierung innerhalb der SEO-Landschaft etabliert. Letztere dient dazu, eine erstklassige Position innerhalb der Suchergebnisleiste zu erzielen. Unternehmen sind bei der Offpage-Optimierung auf andere Website-Betreibende angewiesen, da der Aufbau von qualitativ hochwertigen Backlinks nur durch ihre Unterstützung möglich ist.

Um einen gelungenen Linkaufbau zu erreichen, ist es unerlässlich, die verschiedenen Arten der Backlinks zu kennen. Eine gute Mischung aus natürlichen Backlinks, redaktionellem Linkaufbau und weiteren Maßnahmen kann zu einer erfolgreichen Umsetzung der Offpage-Strategie führen. Werden anschließend die Bewertungskriterien der Backlinks beachtet, kann die Sichtbarkeit erheblich und langfristig gesteigert werden. Hierbei ist eine professionelle SEO-Agentur gerne behilflich.

In den nächsten Teilen dieser Reihe findet ihr weitere hilfreiche Hintergründe und Tipps für euren SEO-Erfolg. Habt ihr konkrete Fragen, die wir berücksichtigen sollen? Dann stellt sie uns gerne in den Kommentaren. 

Artikelbild: Dall-E; Keywords: Anleitung für SEO

Über den Autor/die Autorin
Steffi ist Marketingexpertin und leidenschaftliche Bloggerin. Auf Online-Durchstarter schreibt sie über Themen der Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Entwicklungen.

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