Gesundheit im Homeoffice 2023 – Auswirkungen der „praktischen“ Remote-Arbeit

Gesundheit im Homeoffice 2023 – Auswirkungen der „praktischen“ Remote-Arbeit

Im separaten Büro, im Wohnzimmer oder in der Küche: Das Homeoffice hat in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Pandemie einen neuen Platz eingenommen und stark an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen arbeiten nun regelmäßig von zu Hause und haben damit die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz und ihren Alltag besser an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Allerdings gibt es auch einige Probleme, die mit dem Homeoffice einhergehen und die Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. In diesem Artikel werden wir uns mit einigen dieser Auswirkungen und Probleme für die Gesundheit im Homeoffice 2023 befassen.

Negative Auswirkungen für die Gesundheit im Homeoffice 2023

  • Stillstand statt Bewegung: Mangelnde Bewegung und ungesunde Sitzhaltung
  • Allein statt gemeinsam: Eingeschränkte soziale Interaktionen
  • Arbeiten rund um die Uhr: Fehlende Trennung von Arbeit und Freizeit
  • Vom Büro ins Bett: Schlechterer Nachtruhe
  • Arbeiten trotz Fieber: Präsentismus und keine Erholung

Stillstand statt Bewegung: Mangelnde Bewegung und ungesunde Sitzhaltung

Eine der größten Probleme beim Arbeiten im Homeoffice ist der Bewegungsmangel oder auch ungesunde Sitzgewohnheiten. Denn wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, kann es schwierig sein, genügend in Bewegung zu kommen. Auch die die ergonomische Ausstattung im Homeoffice fällt meistens eher dürftig aus.

Das kann auf Dauer zu Rückenproblemen, verspannten Schultern und Nacken und anderen gesundheitlichen Problemen und einem schlechteren Wohlbefinden führen. Um dies zu vermeiden, sollte man versuchen, regelmäßig Pausen einzulegen und sich ein wenig zu bewegen. Dazu können gezielte Dehnübungen, Spaziergänge oder Sport beitragen.

Allein statt gemeinsam: Eingeschränkte soziale Interaktionen

Ein weiteres Problem, das im Homeoffice auftreten kann, ist der Mangel an sozialen Kontakten. Wenn man den ganzen Tag alleine zu Hause arbeitet, kann es schwierig sein, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten und auszutauschen. Dies kann zur Einsamkeit und Isolation führen, die wiederum Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben können.

Demnach sollte man sich bemühen, regelmäßig Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen oder Freundinnen und Freunden zu halten, wie zum Beispiel durch Videokonferenzen oder Telefonate. Es kann auch hilfreich sein, sich im Arbeitskontext in einem Coworking-Space oder Café zu treffen, um die Kontakte aufrechtzuerhalten.

Arbeiten rund um die Uhr: Fehlende Trennung von Arbeit und Freizeit

Eine weitere Herausforderung beim Arbeiten im Homeoffice ist der Mangel an klaren Grenzen zwischen Arbeit und Privatem. Die Möglichkeit, außerhalb der regulären Arbeitszeiten zu arbeiten, kann für viele eine große Flexibilität bedeuten, die Arbeit besser mit persönlichen und familiären Bedürfnissen zu vereinbaren, was zu weniger Stress und Erschöpfung führen kann.

Bedeutet Arbeiten außerhalb der regulären Arbeitszeiten allerdings in der Summe mehr Arbeitsstunden, kann das auf Dauer gesundheitsschädigend sein. Eine große Herausforderung von mobil Arbeitenden besteht daher darin, Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben bewusst zu gestalten und einen Abschluss der Arbeit zu finden.

Vom Büro ins Bett: Schlechterer Nachtruhe

Wegen der fehlenden räumlichen als auch psychischen Trennung von Arbeit und Beruf nimmt man die Gedanken rund um den Job auch abends mit ins Bett. Auch erwischt man sich ab und an dabei, noch kurz vor dem Schlafengehen doch noch einmal auf die E-Mail-Benachrichtigung zu klicken, die einfach nicht bis zum nächsten Morgen zu warten scheinen kann.

So gilt es auch für einen gesunden Schlaf, die Arbeit möglichst aus dem Schlafzimmer und Kopf nach Feierabend zu verbannen. Denn ein ungenügender Schlaf kann mit vielen chronischen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden.

Arbeiten trotz Fieber: Präsentismus und keine Erholung

Präsentismusverhalten, also das Arbeiten trotz Krankheit, ist offensichtlich ebenfalls nicht förderlich, um zu gesund zu werden und auch zu bleiben. Die Auswirkungen von Präsentismus auf die Gesundheit zeigen sich langfristig dann darin, dass es zu Folgebeschwerden und häufigen Krankschreibungen führt und darüber hinaus die Arbeitsleistung beeinträchtigt.

Gesundheit im Homeoffice 2023: Kann Homeoffice krank machen?

Unter Berücksichtigung der genannten Punkte kann es schließlich passieren, dass die Gesundheit im Homeoffice 2023 leidet. Um die negativen Auswirkungen jedoch zu verhindern, empfiehlt es sich, regelmäßige Pausen einzulegen, den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten, regelmäßig Sport zu treiben und eine gesunde Ernährung zu pflegen. Es ist auch wichtig, eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen, indem man beispielsweise einen festen Arbeitszeitplan einhält.

Dennoch hat das Remote-Arbeiten auch positive Auswirkungen! Ausführlichere Tipps für ein gesundes Arbeiten von Zuhause und wie Mitarbeitende, Führungskräfte und Unternehmen den gesundheitlichen Risiken begegnen können, folgen bald im nächsten Teil dieser Reihe „Gesundheit im Homeoffice 2023“.

KI statt Agentur? ChatGPT für Marketing und Werbetexte

Artikelbild: Pexel / Marcus Aurelius; Schlagworte: Gesundheit im Homeoffice 2023

Über den Autor/die Autorin
Kim ist Expertin auf dem Gebiet der Online-PR und sie ist Trendscout für digitale Geschäftsmodelle. Darüber hinaus befasst sie sich gerne mit den Potenzialen von Social Media Plattformen für Businesskommunikation.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert