TimeToFace - Social App aus Deutschland

Clubhouse löschen? Neue deutsche App TimeToFace will soziale Medien revolutionieren

Clubhouse sorgt seit einiger Zeit für enorme Schlagzeilen. TimeToFace ist eine spannende neue App, mit der die guten Ideen der sozialen Medien wiederbelebt werden sollen. Sie möchte außerdem die bei den US-Playern verbreiteten Mängel bezüglich Privatsphäre und Datenschutz hinter sich lassen. Können wir Clubhouse löschen? Ist TimeToFace eine deutsche Alternative zu Clubhouse? Wir haben uns mit den Machern der vielversprechenden App unterhalten.

„Don’t waste your time – it’s time to face!“ – mit dieser Vision hat Marc Zacherl eine App entwickelt, die eine ganz spezielle Form der Begegnung schafft. Gemeinsam mit seinem Team hat er nun die Anwendung TimeToFace auf den Markt gebracht, die unterschiedliche Menschen auf eine authentische und respektvolle Weise zusammenbringt. Wir haben uns mit ihm zum Interview verabredet.

Interview mit TimeToFace-Gründer

Wer steckt hinter TimeToFace?

Marc: Ich hatte ursprünglich die Idee dazu, mein Team hat mir bei der Entwicklung und Umsetzung geholfen und betreut nun die App – aber eigentlich stecken hinter TimeToFace: die Nutzer! Das sind lauter nette Menschen wie du und ich, Menschen, die einfach mal neue Leute kennenlernen wollen.

TimeToFace-Gründer Marc Zacherl

Denn die App richtet sich an all die Leute da draußen, die Lust haben, sich mit anderen Leuten entspannt auszutauschen – und zwar auch jetzt, mitten in der Pandemie, ganz bequem von zu Hause aus. Man lernt nette Menschen persönlich kennen, und zwar: ganz spontan per Video-Chat. Wenn es passt, wenn ihr euch mögt, dann bleibt man nach dem Gespräch in Verbindung – wenn nicht, dann eben nicht.

Wie ist die Idee zu TimeToFace entstanden und ausgearbeitet worden?

Marc: Nun, ich bin Single und ich wohne allein. Und eines Abends lag ich also mal etwas gelangweilt auf der Couch und dachte mir: Wie praktisch wäre das jetzt, wenn ich ganz spontan, hier, von der Couch aus, neue Leute kennenlernen könnte! Und zwar einfach, schnell und unkompliziert. Denn mir war auch klar, dass ich niemand bin, der Stunden in eine Onlinesuche steckt oder das ganze Wochenende irgendwelche Plattformen durchsucht, bis ich mal nette Menschen gefunden habe. Ich dachte mir: Mann, wenn es eine App gäbe, die für mich nette Leute suchen würde, wie perfekt wäre das denn? Also hab ich einfach losgelegt.

Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass bald darauf die Corona-Pandemie uns alle in unsere Wohnungen fesseln würde – aber so bin ich wirklich froh, dass die App uns auch während des Lockdowns näher zusammenbringen kann. Seit August 2020 ist TimeToFace als iOS-App im App Store zu haben, und es ist so ein schönes Gefühl, die App live zu erleben und zu spüren, wie wir Menschen damit glücklich machen können. Die Android-Version wird dann in den nächsten Wochen auf den Markt kommen – wer will, kann per Newsletter auf dem Laufenden bleiben. (http://eepurl.com/gY7iD1)

Wie genau funktioniert die neue App TimeToFace?

Marc: Also die Idee ist wie gesagt: ganz einfach, ganz direkt, ganz ehrlich neue Leute kennenlernen. Nette Bekannte, Leute, mit denen man dasselbe Hobby teilt, Sportbuddys, echte Freunde – oder vielleicht auch mal Seelenverwandte? Und, klar, falls daraus mal zufällig die große Liebe entsteht, ist dagegen von meiner Seite aus auch nichts einzuwenden – aber ich muss auch betonen: Bei TimeToFace dreht sich nicht alles um das Thema Liebe. Im Gegenteil! Uns geht es darum, dass sich Menschen auf einer herzlichen Ebene begegnen können. Dabei ist es vollkommen egal, ob sie sich dann zum Radfahren verabreden wollen oder auf ein Glas Wein – oder einfach weiter per Videochat quatschen. Es geht einfach darum, tolle Erfahrungen mit netten Menschen zu sammeln.

Und das ist ganz einfach. Man geht zunächst durch den geführten Onboarding-Prozess und wird dabei persönlich durch ein Video begrüßt, denn es war es uns wichtig, schon durch die ersten Klicks einen gewissen Wohlfühlfaktor zu schaffen. Dann schnuppert man sich ein wenig durch die App, füllt das Profil aus, setzt die Herzensthemen, ein passendes Banner – und schon ist man startklar für die erste Chance. Dann kann man noch einen Filter wählen: Unsere Nutzer entscheiden zu jedem Zeitpunkt, wonach sie suchen wollen – ob Freizeit, Dating oder eine nette Unterhaltung. Zur Zeit etwa erleben wir, wie wichtig es für uns Menschen ist, weiterhin mit Leuten in Kontakt zu sein – deshalb liegt der Fokus aktuell auf Unterhaltungen. Dann wird die Suche gestartet, und diese Arbeit übernehmen wir für unsere Nutzer, während sie sich auf andere Dinge konzentrieren können.

Deine Chance auf TimeToFace

Sobald wir eine Chance gefunden haben, werden die Nutzer benachrichtigt – auch per Push-Benachrichtigung. Theoretisch kann es jederzeit so weit sein! Wenn die neue Chance da ist, können die beiden Nutzer schon starten: im direkten Gespräch per Video-Chat. Sie können sofort das Eis brechen und die andere Person live in wenigen Minuten kennenlernen. Danach entscheidet jeder für sich selbst, wie es weitergeht.

Welchen Mehrwert bietet TimeToFace (auch im Vergleich zur mächtigen US-Konkurrenz)?

Marc: Der erste Eindruck entsteht innerhalb von Sekunden – und er entscheidet, ob eine gewisse Sympathie da ist. TimeToFace schenkt jedem Nutzer für den ersten Eindruck noch ein paar Sekunden extra – und zwar nicht per starrem, überarbeitetem Foto, sondern per Begegnung mit der echten Person! Dabei spielt alles mit: das Verhalten, die Stimme, die Mimik, die Gestik – und der Charme natürlich. Unsere Nutzer holen ihre Gesprächspartner zu sich, sie schauen ihrem Gegenüber ins Gesicht, und achten auf Authentizität und Ausstrahlung – nicht auf perfektionierte Profilbilder oder gekünstelte schriftliche Konversationen im Chat.

TimeToFace unterscheidet sich dabei bewusst von anderen Social-Network-Apps. Unsere Vision ist es, eine Form der Begegnung zu schaffen, die Menschen auf eine authentische und respektvolle Weise im 1:1 zusammenbringt. Denn die Grundbedürfnisse von Menschen sind alle gleich: jeder will sich gleichzeitig frei und geborgen fühlen, und wertgeschätzt werden.

TimeToFace ist so aufgebaut, dass Menschen sorgenfrei, ohne Stress und äußeren Erwartungsdruck miteinander kommunizieren können. Es ist eine Plattform, auf der man sich weiterentwickeln, Menschen mit gleicher Wellenlänge finden und positive Erfahrungen auf der Bekannten- und Beziehungsebene machen kann: ein geschützter Raum für Gefühle, Emotionen und Austausch.

Wer ist die genaue Zielgruppe von TimeToFace?

Marc: Mit TimeToFace wollen wir allen Menschen eine Plattform bieten, die auf der Suche nach netten Menschen sind  – und zwar auf der direkten und herzlichen Ebene. Also haben wir die App so gebaut, dass jeder dabei sein kann: Studierende, Leute die neu in die Stadt ziehen, Leute, die wieder mal etwas Neues erleben wollen; Sportler, Künstler, Mütter, Väter, Rentner – jeder könnte Gleichgesinnte in der App antreffen. Der Raum ist da, er muss nur betreten werden!

Wie seid ihr bei denn bisher geschäftlich aufgestellt?

Marc: Die TimeToFace GmbH haben wir tatsächlich selbst finanziert. Aktuell sind wir auf der Suche nach Investoren, mit denen wir gemeinsam an unser Vision und weiteren Zielen arbeiten können. Dabei suchen wir nicht nur klassische Geldgeber, sondern wir suchen Menschen, die ebenso an die Vision glauben und Teil des Teams werden wollen. Wir sind offen und ehrlich und freuen uns über alle möglichen gemeinsamen Wege.

Was sind eure Pläne mit TimeToFace für die Zukunft?

Marc: Ein Team voller Leidenschaft und Spirit, um neue Möglichkeiten in der App zu integrieren und neue Räume für unsere Nutzer zu schaffen. Eine Plattform voller Gespräche, neuen Bekanntschaften, lustiger User-Stories – und dann gibt es ja noch die Events und einzigartige Meet&Greets…

Was genau hat es mit den Events von TimeToFace auf sich?

Marc: Bei TimeToFace soll man zukünftig nicht nur über unsere drei Filtermodi andere Menschen kennenlernen können– wir planen auch verschiedene Events, an denen die Nutzer teilnehmen und sich mit Gleichgesinnten im Video-Chat austauschen können. Hierbei soll Diversity eine große Rolle spielen: Wir wollen alle Menschen mit einbeziehen – und verschiedenste Events planen, wo für jeden was dabei sein wird: etwa ein Girls-Abend, After-Work-Partys, Single-Abende oder TalkTime, also einfach nur Quatschen… Wer weitere Ideen hat, kann sich gerne unter events@timetoface.app melden.

Zusätzlich zu den Community-Events bieten wir mit unseren Meet&Greet-Events die Möglichkeit, dass die Nutzer mit Leuten sprechen können, die man normalerweise nicht so schnell zu Gesicht bekommt. Wir holen in regelmäßigen Abständen prominente oder besondere Personen auf die Bühne – und dann haben die Nutzer die einmalige Chance, mit ihnen in einem 1:1-Video-Chat persönlich zu sprechen! Jessi Faust, bekannt aus “Köln 50667” und “Krass Schule”, stand etwa schon auf der Bühne und hat mit ihren Fans gesprochen. Die waren super happy nach den Gesprächen!

Wisst ihr schon, welche Persönlichkeiten demnächst dabei sein werden?

Marc: Das will ich noch nicht verraten… Aber alle Nutzer werden früh genug darüber informiert, sobald etwas anstehen. Aber was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass wir mit einigen coolen Persönlichkeiten in Kontakt sind… Wir freuen uns auf jeden Fall sehr darüber, Räume zu schaffen, in denen unsere Nutzer mit ihren Idolen persönlich ins Gespräch kommen können – wo ist das sonst schon möglich?

Hat denn jeder Nutzer die Möglichkeit, so ein Meet&Greet zu erstellen?

Marc: Aktuell steht die Funktion zum Erstellen von Meet&Greets nur exklusiven Nutzern zu. Künftig möchten wir das aber auch weiter öffnen. Wer schon jetzt einmal selbst auf die Bühne will, kann sich einfach an events@timetoface.app wenden!

Und jetzt bleibt nur noch eins zu sagen – dies ist TimeToface, unser Weg, unsere Reise, unser Gefühl, dem wir folgen werden! Wir wünschen jedem Nutzer einen erfreulichen Weg und tolle Erfahrungen mit netten Menschen und vor allem schöne Gespräche!

Vielen Dank für das interessante Interview, Marc!

Hier geht es zur App TimeToFace >>>

Über den Autor/die Autorin
Johnny ist Experte für Online-Marketing, seine Spezialgebiete sind Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Strategien und Blogger-Networking. Wenn er nicht gerade selbst Texte verfasst oder redigiert, meditiert er über Analyse-Tools für Marketing-Kampagnen, Webseiten und Influencer.

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